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Der Haubentaucher (Podiceps cristatus)

Ein Wasservogel, der sich von der Größe her an die Stockente annähert, aber eine deutlich schlankere Statur aufweist. Von den Enten unterscheidet er sich durch einen langen angespitzten Schnabel. In der Brutsaison ist er einfach an seiner Federhaube und einem rostbraun-schwarzen Kragen (sog. Krause) zu erkennen. Er besiedelt Gewässer, die in der Uferzone einen größeren Schilfstreifen haben. Am Anfang der Balzzeit bilden sie Paare und führen lange, komplizierte Balztänze aus. Nester werden auf dem Wasser gebaut in Form eines Floßes aus Hölzern, Stängeln und Pflanzenblättern. Oft kann man beobachten, wie die Haubentaucher ihre Küken mit charakteristischen schwarz-weißen Streifen auf dem Kopf und Hals auf ihren Rücken mitführen. Junge Haubentaucher können zwar gut schwimmen, sie sind jedoch im Wasser Angriffen größerer Raubfische ausgesetzt. Es ist eine ausgesprochen fischfressende Gattung. Der Haubentaucher taucht oft und geschickt, und kann bis zu ca. 30 Sekunden unter Wasser verbringen. Darüber hinaus hat er eine Gewohnheit seine Federn zu fressen, welche er später wieder ausspuckt. Dieses dient höchstwahrscheinlich dazu seine Organe vor Verletzungen durch Fischgräten zu schützen.

schwierige wörter

Balzzeit – Ein Zeitraum, in dem die Vögel Partner mit ihrem Gefieder und ihren Tänzen locken, um sich zu paaren und zu brüten.