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Der Lachs (Salmo salar)

Der Lachs ist einer der bekanntesten Wanderfische. Er beginnt sein Leben in sauerstoffreichen, kalten Bachgewässern mit großer Strömung. Dann fließt er flussabwärts ins Meer, wo er seine Reife erreicht, um erneut in den Fluss, aus dem er stammt, zur Laichzeit zurückzukehren. Sein Heimatgewässer erkennt er dank seinem gut entwickelten Geruchsinn. Der Lachs ist ein Raubtier und ernährt sich vorwiegend von Fischen, Bodenfauna und manchmal auch von Insekten, die er von der Oberfläche fängt. In der Laichzeit wird die Hautfärbung der Männchen dunkler, und der Unterkiefer nimmt eine hackenförmige Form an.

In der Oder ist der Lachs infolge von übermäßigen Fischfängen, Verschmutzung der Laichgebiete und Bau von Talsperren, die die Fischwanderungen verhindern, ausgestorben. Aus diesem Grund war es notwendig, die Population dieser Art durch Wiedereinbürgerung wieder herzustellen.

schwierige wörter

Wanderfisch – Ein Fisch, der in zwei Milieus leben kann: im Süßwasser (Flüsse, Seen) und im Salzwasser (Meere, Ozeane).

Wiedereinbürgerung – Eine erneute Einführung von Arten an denehemaligen Vorkommensstandorten, an denen sie mal gelebt haben.