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Der Zander (Stizostedion Iucioperca)

Der Zander ist ein Fisch aus der Familie der Barsche, der wegen seinem schmackhaften Fleisch von den Anglern sehr hoch geschätzt wird. Seine grünlich-graue Hautfärbung und den silberweißen Bauch ergänzen dunkle Streifen auf beiden Körperseiten. Auffallend am Zander sind große „Hundszähne“ im vorderen Teil der Schnauze und milchig schillernde Augen.

Der Zander ist ein Raubfisch, deswegen ernährt er sich von kleinen Fischen einer anderen Art und zeigt zudem kannibalistische Neigungen. Während der Jagt nach seiner Beute bewegt er sich im charakteristischen Zickzack fort und greift aus der Nähe an. Tagsüber hält er sich im Tiefen auf und kommt häufig ans Ufer heran. Am aktivsten ist er nachts. Der Zander hat hohe Sauerstoffanforderungen, vermeidet jedoch klares Wasser. Weil er empfindlich auf Verunreinigung reagiert, verträgt er keine schlammigen und sauren Gewässer. Sein natürlicher Feind ist der Hecht.

schwierige wörter

Kannibalismus – Das Verzehren von Artgenossen; ein relativ häufiges Phänomen in der Tierwelt, insbesondere unter den Insekten (z.B. Gottesanbeterin).

Sauerstoffanforderungen – Sauerstoff- gehalt im Wasser, der von einer bestimmten Fischart bevorzugt wird.